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Playing for the Planet Alliance - Wie die Videospielindustrie den Planeten schützt

Die Videospielindustrie erreicht mehr als drei Milliarden Menschen auf der ganzen Welt und ist das Medium mit der größten Reichweite und Aufmerksamkeit. Doch wie steht es um den CO₂-Fußabdruck dieser Branche?
Aktualisiert am
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3 min

Playing for the Planet Alliance des UN-Klimagipfels

Die Playing for the Planet Alliance ist eine Gruppe von privaten Videospielunternehmen, die sich verpflichtet haben, Menschen und den Planeten zu schützen. Die Allianz wurde während des UN-Klimagipfels 2019 ins Leben gerufen und umfasst Verpflichtungen von großen Namen der Branche wie Microsoft, Sony und Ubisoft sowie Dutzenden anderer bekannter Videospielestudios.

Die UNDP hat ein mobiles Spiel namens Mission 1.5 entwickelt, das den Nutzerinnen und Nutzern hilft, die Klimakrise besser zu verstehen und gleichzeitig Regierungen Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels zu kommunizieren. Das Spiel fordert die Spielenden heraus, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Die Antworten der Nutzerinnen und Nutzer auf die Fragen des Spiels wurden zur Grundlage der größten Umfrage zur öffentlichen Meinung zum Klimawandel, der sogenannten "People's Climate Vote". Die Ergebnisse wurden von Parlamentariern auf der ganzen Welt diskutiert und bei wichtigen internationalen Treffen wie dem G20-Gipfel und der UN-Klimakonferenz COP26 vorgestellt. Die Ergebnisse wurden sogar in den neuesten Berichten des UN-Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) verwendet.

CO₂ Abdruck senken mit Video-Spielen

Die Playing for the Planet Alliance ist aktiv dabei, den CO2-Fußabdruck der Videospielindustrie zu reduzieren. Durch die Zusammenarbeit mit Videospielunternehmen und die Nutzung der Kraft ihrer Plattformen werden Botschaften und Schritte im Zusammenhang mit dem Klimaschutz integriert.

Gamification für spielerisches Lernen für den Klimaschutz

Die Allianz hat bereits eine starke Gemeinschaft von über 40 Studios aufgebaut und veranstaltet jedes Jahr einen "Green Game Jam". Hierbei können Videospielestudios umweltfreundliche Funktionen und Botschaften in ihre Spiele integrieren, die Benutzer informieren und sie dazu einladen, an UN-Erhaltungs- und Wiederherstellungskampagnen teilzunehmen. Die Playing for the Planet Alliance setzt sich somit aktiv für den Klimaschutz ein und nutzt die Reichweite der Videospielindustrie, um Bewusstsein für Umweltthemen zu schaffen.

In den vergangenen zwei Jahren konnten diverse Projekte und Spiele jenseits der Bildschirmwelt einen bedeutenden Einfluss erzielen. Ein Paradebeispiel dafür ist das populäre Videospiel Alba: A Wildlife Adventure, welches Wissen von Erhaltung und Renaturierung vermittelt und einen Anteil der Erlöse aus jedem Download für die Unterstützung von Baumpflanzaktionen spendet. Bislang hat das Spiel zur beeindruckenden Anzahl von 1 Million gepflanzter Bäume beigetragen. Im Rahmen des Green Game Jam 2021 wurden teilnehmende Studios dazu aufgerufen, Initiativen wie Play4Forests und Glowing Glowing Gone zu unterstützen.

Studios, die insgesamt 1 Milliarde Spieler erreichen, beteiligten sich am Jam und konnten 130 Millionen Spieler weltweit ansprechen. Dabei wurden 60.000 Zusagen für UN-Kampagnen eingeholt und 800.000 US-Dollar an Umweltschutzorganisationen gespendet. Verschiedene Spiele wie PAC-MAN, Minecraft, Pokémon Go und Angry Birds haben besondere Aktionen ins Leben gerufen, um die Spieler für Nachhaltigkeitsinitiativen zu begeistern. Das Spiel Anno 1800 veranschaulicht den Spielern, wie ihre Entscheidungen die Umwelt beeinflussen und wie sie eine zukunftsfähige Stadt errichten können.

Netto-Null-Emissionen in der Videospielindustrie

Die Videospielindustrie arbeitet daran, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, da die Auswirkungen erheblich sind. Die Playing for the Planet Alliance hat bekannt gegeben, dass 60% ihrer Mitglieder bis 2030 netto null sein möchten. 

Große Unternehmen wie Microsoft, Sony und Gameloft haben bereits Maßnahmen ergriffen, um den CO2-Fußabdruck von Videospielen zu reduzieren. Microsoft hat einen Bericht über den Energieverbrauch von mobilen Geräten während des Spielens veröffentlicht, Sony hat ein Tool zur Messung des CO2-Fußabdrucks entwickelt und seine Konsolen energieeffizienter gemacht. Andere Mitglieder der Allianz arbeiten an einem Protokoll zur Reduzierung des Einsatzes von Kunststoffen in der Branche.

Fazit: Klimaschutz spielerisch verstehen

Die Allianz setzt sich dafür ein, dass die gesamte Branche ihren Teil zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks beiträgt und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Die Gaming-Industrie hat ein großes Potenzial, um Menschen zu erreichen und sie auf neue Weise zu engagieren. Die Allianz für Klimaschutz in der Gaming-Industrie ruft daher dazu auf, gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten – für uns selbst und kommende Generationen. Denn auch wenn das Thema Klimawandel oft abstrakt erscheint: Jeder und jede Einzelne kann etwas tun! 

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