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6 Mythen rund um die Miete von Photovoltaikanlagen: Warum der Kauf besser ist

Eine Miete für eine Photovoltaikanlage klingt verlockend: Keine Anschaffungskosten, keine Wartungsarbeiten und dennoch den eigenen Strom erzeugen. Doch ist das wirklich so einfach? Wir von 1KOMMA5° haben uns einmal genauer mit dem Thema Solarmiete auseinandergesetzt. In diesem Blog werfen wir einen kritischen Blick auf die vermeintlichen Vorteile der Solarmiete und geben Tipps, wie du bei einer Anbieterauswahl vorgehen solltest.
Aktualisiert am
Lesezeit
8 min

1. Mythos: Die Miete einer Photovoltaikanlage ist günstig

Ein häufiges Missverständnis ist, dass das Mieten einer PV-Anlage günstiger ist als der Kauf. Unsere Analyse von über 100 Angeboten von 10 Anbietern hat jedoch gezeigt, dass die monatliche Miete über einen Zeitraum von 20 Jahren in der Regel mehr als doppelt so hoch ist wie der Kaufpreis der Anlage. In manchen Fällen zahlen Mieter sogar bis zu viermal mehr als beim Kauf. 

Im Folgenden ein Beispiel: Eine Familie mietet für ihr Einfamilienhaus eine PV-Anlage mit einer Leistung von 5 kWp und zahlt monatlich 300 Euro. Nach 20 Jahren wären es insgesamt 72.000 Euro für die Miete, im Vergleich zu einem Kaufpreis von 30.000 Euro. 

Warum mieten viele Verbraucher dann trotzdem? Ein häufiger Grund für die Wahl der Miete statt des Kaufs einer PV-Anlage ist der Vergleich des Mietpreises mit dem aktuellen Strompreis aus dem Netz. Der Vorteil dabei ist, dass die Mietkosten konstant und inflationsunabhängig sind. Jedoch wird häufig außer Acht gelassen, dass die Strompreise in den nächsten 20 Jahren vermutlich nicht auf dem aktuellen Niveau bleiben werden. 

Der Kauf einer Photovoltaikanlage hat den Vorteil, sofort Einnahmen aus der Einspeisung ins Stromnetz zu erzielen. Durch die Amortisierung der Investition innerhalb von 10 bis 14 Jahren wird es möglich, die Kosten schnell zurückzuerhalten. Zusätzlich erlaubt es die Nutzung staatlicher Förderungen, die Investitionskosten zu reduzieren.

Um die besten Angebote zu erhalten, empfehlen wir immer, ein Vergleichsangebot für den Kauf bei einem reinen Verkaufsanbieter anzufordern.

2. Mythos: Die Miete einer Photovoltaikanlage beinhaltet alle Vorteile die ein Kauf auch bietet

Der Kauf einer PV-Anlage bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Mieten. 

Erstens können Käufer Teile der Anschaffungskosten, wie z.B. die Lohnsteuer, absetzen. Dies kann dazu beitragen, die Gesamtkosten der Anlage zu reduzieren und die Amortisierung der Anlage zu beschleunigen. Zweitens erhält der Eigentümer über einen Zeitraum von 20 Jahren alle Vergütungen für den erzeugten Strom und das ab Januar 2023 steuerfrei. 

Diese Einnahmen können im Falle mit dem Einsatz von Heartbeat von 1KOMMA5° aus dem virtuellen Kraftwerk und der Direktvermarktung kommen. So besteht die Möglichkeit, mehr einzuspeisen als die Summe des ursprünglichen Kaufpreises. Kurz gesagt, nur der Eigentümer einer Photovoltaikanlage kann von diesen Vorteilen profitieren, nicht der Mieter.

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3. Mythos: Der Betrieb der Photovoltaikanlage über 20 Jahre ist nur bei der Miete abgedeckt.

Der Mythos, dass Solarzellen wartungsintensiv und anfällig für Naturkatastrophen sind, hält einem Faktencheck nicht stand. Moderne Solarmodule sind mittlerweile sehr gut gegen Hagel oder andere witterungsbedingte Situationen geschützt und benötigen grundsätzlich keine Wartung. Tatsächlich wurde die Technologie ursprünglich für die Stromversorgung von Satelliten entwickelt, die unter den extremen Gegebenheiten  im Weltraum funktionieren müssen.

Auch die Garantiezeiten der Hersteller sprechen für die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Solarmodulen. Die meisten Hersteller bieten über 20 Jahre Garantie an, und das CleanTech Startup 1KOMMA5° sogar 25 Jahre Garantie. Diese Garantiezeiten sind länger als die Mietdauer vieler Vermieter am Markt. Daher bietet die Miete von Photovoltaik-Modulen keinen Vorteil und dient lediglich dazu, den hohen Preis der Miete zu rechtfertigen.


Tipp: Bevor du dich entscheidest, Solarmodule zu mieten, solltest du den Vermieter nach dem Hersteller der Module fragen und die Garantiebedingungen dieses Herstellers im Internet recherchieren.

1KOMMA5° Handwerker auf einer Installation

4. Mythos: Die Miete ist unkomplizierter als der Kauf einer Photovoltaikanlage

Es ist richtig, dass die Anschaffung einer Photovoltaikanlage in der Vergangenheit komplex war und es teilweise immer noch ist, da es Netzanmeldungen, Genehmigungen und Bauvorschriften zu beachten gilt. Allerdings hat sich die Situation durch die Mehrwertsteuerbefreiung und die Ertragsteuerbefreiung für den Kauf einer PV-Anlage verbessert. Andere Aspekte, wie die Netzanbindung oder die Errichtung der Solaranlage fallen sowohl beim Kauf als auch bei der Miete an und werden von seriösen Anbietern in jedem Fall übernommen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Vermieter oft komplexe Dächer und individuelle Lösungen vermeiden, um ihre Kosten zu senken. Dies bedeutet, dass Anbieter, die mit Einfachheit werben,  in der Regel nur Standardprojekte auswählen und dabei nicht auf individuelle Wünsche des Mieters eingehen. Dadurch werden das Potenzial des Daches und individuelle Anforderungen nicht berücksichtigt und Mieter erhalten oft eine B-Lösung und sind 20 Jahre lang daran gebunden.


Tipp: Du kannst deinen Anbieter auf die Zuverlässigkeit und Flexibilität testen, indem du versuchst, Einfluss auf die Produktauswahl oder die Größe der Anlage zu nehmen.

5. Mythos: Flexibilität der Miete einer Photovoltaikanlage

Ein Nachteil von Mietangeboten für Photovoltaikanlagen ist, dass sie nach Ablauf der Widerrufsfrist in der Regel für 20 Jahre bindend sind. Kundinnen und Kunden können die Anlage nicht einfach kündigen, ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen, die auch als "Herauskaufen" bezeichnet wird. 

Dies bedeutet, dass man sich gut überlegen sollte, ob man in den nächsten 20 Jahren nicht plant, das Dach zu verändern oder das Gebäude zu veräußern. Ohne die Zustimmung des Vermieters kann die PV-Anlage nicht erweitert werden, um die Effizienz der Anlage zu steigern.

6. Mythos: Finanzierung der Photovoltaikanlage ist in der Miete enthalten

Viele Anbieter behaupten, dass sie die Finanzierung durch die Bank für die Kundinnen und Kunden bereitstellen. Jedoch kann jede Kundin und jeder Kunde mit guter Bonität, in der Regel auch direkt von einer Bank ein Darlehen bekommen. Dies ist in der Regel günstiger im Zins und kürzer in den Laufzeiten und bietet vollständige Transparenz, ohne dass dem Vermieter eine Marge über 20 Jahre zusätzlich zufällt. 

Ein weiteres Problem ist, dass die Zinsen bei längeren Laufzeiten über 20 Jahre, selbst bei gleichen Raten wie bei einer Bank, allein dadurch teurer sind. Außerdem erfährt der Mieter jedoch nie, wie hoch die tatsächlichen Zinsen sind. In der Regel sind insbesondere die Förderdarlehen der KfW über die eigene Hausbank die beste Option.

Warum 1KOMMA5° keine Miete von Photovoltaikanlagen anbietet

Vermieter versuchen oft, ihre Kosten zu senken, indem sie billigere Technologie verwenden und weniger auf die individuellen Wünsche des Mieters eingehen, was zu höheren Margen führt.

Nach sorgfältiger Überlegung hat unser Produktteam beschlossen, keine Miete für Photovoltaikanlagen anzubieten. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass 1KOMMA5° stets das beste Produkt und die beste Systemlösung für jeden Kunden und jede Kundin anbieten möchte. 


Tipp: Wir empfehlen immer, Vergleichsangebote von verschiedenen Anbietern einzuholen und daran zu denken, dass man ein System für 20 Jahre erwirbt, das individuell auf die Bedürfnisse angepasst sein sollte.

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